Ab sofort kann die Corona-Warn-App im App-Store oder Google Playstore heruntergeladen werden. Die Nutzung ist freiwillig, wird aber von der Bundesregierung empfohlen. Die App soll ab sofort dabei helfen, Infektionsketten zu durchbrechen. Sie macht das Smartphone zum Warnsystem und informiert den Nutzer, wenn er Kontakt mit nachweislich Corona-positiv getesteten Personen hatte.
Die ersten Schritte mit der App sind denkbar einfach. Persönliche Daten wie Name oder Alter müssen nicht angegeben werden:
Ist die App installiert, tauscht das Handy immer, wenn Sie einem anderen Nutzer begegnen, mit dem Handy des anderen Nutzers automatisch verschlüsselte Zufallscodes per Bluetooth aus. Dabei werden die Begegnung dieser Menschen, ihre Dauer und der Abstand erfasst. Name und genauer Standort werden nicht gespeichert.
Die Nutzer wissen voneinander nicht, dass ihre Smartphones in Verbindung getreten sind, und nach 14 Tagen werden die Codes vom Smartphone gelöscht.
Außer, es kommt zu einem Coronvirus-Kontakt. Hat sich ein Nutzer nachweislich infiziert, kann er seine eigenen Zufallscodes anonym allen anderen Nutzern zur Verfügung stellen. Daraufhin finden alle Smartphones den entsprechenden Code und informieren ihre Nutzer. Die App bietet parallel konkrete Handlungsempfehlungen.
Die Bundesregierung betont, dass die Nutzer keine Echtzeitwarnung erhalten, falls sie sich weniger als zwei Meter einer Corona-positiv getesteten Person nähern. „Eine Reaktion in Echtzeit darf die Lösung aus Gründen des Datenschutzes nicht ermöglichen“, heißt es.
„Weder die Bundesregierung, noch das Robert Koch-Institut, noch andere Personen, die die App nutzen oder die Betreiber der App-Stores können erkennen, ob Sie selbst eine Ansteckung mit Corona melden oder ob Sie mit einer Corona-positiv getesteten Person Kontakt hatten“, versichert die Bundesregierung.
Die Entwickler
Die Corona-Warn-App ist ein Projekt im Auftrag der Bundesregierung. Basierend auf einer dezentralen Softwarearchitektur, haben die Deutsche Telekom und SAP die Anwendung entwickelt. Die Fraunhofer-Gesellschaft und das Helmholtz-Zentrum CISPA standen beratend zur Seite.
Auch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) sowie der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und Informationsfreiheit wurden eingebunden.
Das Robert-Koch-Institut nimmt bei der Corona-Warn-App eine Doppelrolle ein: Es leistet einen fachlichen Beitrag bei der Ausgestaltung der App und ist als Herausgeber auch dafür verantwortlich, die Anforderungen an Datenschutz und Datensicherheit sorgfältig zu prüfen.
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