Schon bald könnten die ersten Corona-Impfstoffe in Deutschland zugelassen werden. Zurzeit werden bereits bundesweit Impfzentren aufgebaut. Doch welche Strategie verfolgen die einzelnen Bundesländer, um die Massenimpfungen zu organisieren und durchzuführen?
Wer im Internet nach verlässlichen Informationen zu Gesundheitsthemen wie Grippe, Migräne oder Allergien sucht, soll künftig leichter fündig werden. Bei einer medizinischen Stichwortsuche präsentiert die Suchmaschine Google ab sofort die Antworten des Nationalen Gesundheitsportals in einem hervorgehobenen Info-Kasten.
Aktuell müssen Gesundheitsbehörden eine täglich steigende Zahl an COVID-19-Infizierten registrieren. Dies fand bislang weitestgehend manuell statt und ist daher mit einem hohen Aufwand verbunden. Nach einem Beschluss im Mai dieses Jahres stellt der Bund nun 50 Millionen Euro für die technische Modernisierung zur Verfügung. Wie viel haben die Länder davon bereits eingesetzt und wo stehen die Gesundheitsämter derzeit bei der digitalen Transformation?
Die Corona-Warn-App ist seit 100 Tagen in Deutschland verfügbar. Bislang wurde sie rund 18 Millionen Mal heruntergeladen. Doch was kann die App und was kann sie nicht? Healthcare Computing bringt die wichtigsten Informationen im Überblick.
Mithilfe des Deutschen Elektronischen Melde- und Informationssystems für den Infektionsschutz (DEMIS) sollen Laborergebnisse bei übertragbaren Krankheiten wie COVID-19 künftig elektronisch übermittelt werden, damit sie früher vorliegen. Seit April 2020 unterstützt die gematik gemeinsam mit dem Bundesgesundheitsministerium (BMG) das Robert Koch-Institut (RKI) bei der zügigen Umsetzung des Projekts.
Obwohl die Coronakrise das Gesundheitswesen in den letzten Monaten vor große Herausforderungen gestellt hat, soll es mit der Digitalisierung weitergehen. Im Rahmen der DMEA sparks bestätigte Jens Spahn, dass die elektronische Patientenakte (ePA) Anfang des kommenden Jahres an den Start geht.
Auch wenn immer häufiger darüber diskutiert wird, wann eine Rückkehr zur Normalität gerechtfertigt sein könnte und wie diese aussehen müsste, ist eines der dringendsten Probleme immer noch die Versorgung von Gesundheitspersonal und Bevölkerung mit Gesichtsmasken und anderweitiger Schutzausrüstung. Auch hier ist die Krise noch längst nicht ausgestanden.
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) will mit dem Patientendatenschutzgesetz (PDSG) die elektronische Patientenakte (ePA) nutzbar machen. Voraussetzung dafür ist die bessere Erfassung und Verarbeitung medizinischer Daten. All das soll das Terminologie-System SNOMED CT ermöglichen. Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) sieht hier aber noch großen Regelungsbedarf.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat bereits durchgesetzt, dass ab 2021 die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) anbieten müssen. Nun will der Gesundheitsminister mithilfe des Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) die Einführung der ePA weiter vorantreiben und gleichzeitig den Datenschutz ausbauen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat dazu einen Entwurf zur Abstimmung bei der Bundesregierung vorgelegt.