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Interaktive Technologien für Gesundheit und Pflege BMBF startet 350-Millionen-Forschungsprogramm
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das neue Forschungsprogramm „Miteinander durch Innovation“ gestartet. In den nächsten fünf Jahren werden dazu unterschiedliche Vorhaben im Bereich zu interaktiven Technologien gefördert. Ziel des Forschungsprogramms ist es, neue Anwendungen in den Bereichen Gesundheit und Pflege für Betroffene eine bessere Lebensqualität zu ermöglichen.
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Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Anja Karliczek: „Die Corona-Pandemie führt uns deutlich vor Augen, wie hilfreich neue Technologien für unser Zusammenleben sind. Heute startet das BMBF ein neues Forschungsprogramm, das genau hier ansetzt. Unter dem Titel 'Miteinander durch Innovation' fördern wir in den nächsten Jahren die Forschung zu interaktiven Technologien. Dafür investiert das BMBF 350 Millionen Euro. Es geht um Technik, die Nähe über Distanz schafft. Gerade in den schwierigen Zeiten einer Pandemie haben wir deutlich gespürt, dass wir wir innovative Lösungen aus der Forschung brauchen.“
Im Fokus des Förderprogramms stünden Projekte, die Verbesserungen in der Gesundheitsversorgung und in der Pflege zum Ziel haben. Mit diesen beiden Bereichen nähme sich die Bundesregierung drängenden gesellschaftlichen Herausforderungen an.
Dazu Karliczek weiter: „Denn gerade bei Gesundheit und Pflege werden in Zukunft interaktive Technologien einen ganz wichtigen Anwendungsbereich haben. In der Pflege zum Beispiel können technische Assistenzsysteme zunehmend Plegekräfte bei ihrer Arbeit entlasten und für pflegende Angehörige eine wichtige Hilfestellung sein.“
Zeitgleich mit dem Start des Programms wurde die erste Fördermaßnahme des neuen Forschungsprogramms im Bundesanzeiger veröffentlicht. Mit der Bekanntmachung „Hybride Interaktionssysteme zur Aufrechterhaltung der Gesundheit auch in Ausnahmesituationen“ sollen Lösungen gefördert werden, die in Krisen Präsenzinteraktionen in der Gesundheitsversorgung kurzfristig ersetzbar machen und langfristig ergänzen. Das Programm zielt auf Gesundheitsanwendungen und Interaktionstechnologien ab, die ohne physischen Kontakt auskommen.
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