Laut Bundesverband für Gesundheits-IT (bvitg) dürften noch nicht alle Krankenkassen in der Lage sein, die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung (eAU) zum offiziellen Start am 1. Oktober anzubieten. Doch die Barmer gibt nun bekannt, dass sie startklar ist.
Viele Menschen erhoffen sich durch die Digitalisierung im Gesundheitsbereich eine Verbesserung der medizinischen Versorgung. Doch möchten sich Patienten auch einer Operation unterziehen, die aus der Ferne von Spezialisten unterstützt wird? Ja, denn laut einer Bitkom-Umfrage würden sich 56 Prozent der Deutschen unter solchen Umständen operieren lassen.
Der Global Threat Intelligence Report 2021 (GTIR) des IT-Dienstleisters NTT zeigt: Von Oktober 2020 bis Januar 2021 betrug die Zunahme aufgedeckter Cyber-Attacken im Gesundheitssektor rund 45 Prozent.
Anfang Juli 2021 ist das Projekt „HerzCheck“ unter der Leitung des Deutschen Herzzentrums Berlin (DHZB) an den Start gegangen. Ziel ist es, die Früherkennung einer Herzinsuffizienz mit Hilfe mobiler Magnetresonanztomografie (MRT) auch in ländlichen Regionen zu ermöglichen.
Der Medizintechnikanbieter ResMed Healthcare holt Sascha Kreckmann zurück ins Unternehmen. Der 50-Jährige folgt als kommerzieller Geschäftsführer auf Andreas Trinkl, der aus gesundheitlichen Gründen das Unternehmen im Juni 2021 verließ.
Für die Mehrheit der Deutschen hat die Gesundheits- und Pflegepolitik großen Einfluss auf ihre Entscheidung bei der Bundestagswahl am 26. September. So das Ergebnis einer Online-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov, die im Auftrag der Initiative „Wahlradar Gesundheit“ durchgeführt wurde.
Im Impfzentrum der Stadt Essen gab es eine Datenpanne. Am 30. Juli wurden versehentlich persönliche Daten von 13.000 Bürgern in einer Mail an 700 Empfänger verschickt. Die Stadt befindet sich derzeit im Austausch mit der Kassenärztlichen Vereinigung.
Durch regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen lassen sich bestimmte Krebsarten bereits im Frühstadium erkennen. Das Petrus-Krankenhaus in Wuppertal setzt dazu auf ein Verfahren mit künstlicher Intelligenz (KI), um die Diagnose noch zuverlässiger zu machen.
Die gematik hat den dritten Konnektor für die elektronische Patientenakte (ePA) zugelassen: Die KoCoBox MED+ der CompuGroup Medical (CGM) hat jetzt die Genehmigung für das notwendige Software-Update erhalten.
Seit dem Beginn der Corona-Pandemie nehmen Cyber-Angriffe immer mehr zu. Nach Meinung vieler IT-Verantwortlicher im Gesundheitswesen geht die größte Gefahr für die IT-Sicherheit von den Beschäftigten aus, so das Ergebnis einer Umfrage des Security-Anbieters Kaspersky.
Das Forschungszentrum Borstel, Leibniz Lungenzentrum (FZB), wird nun vollwertiges Mitglied des Zentrums für Strukturelle Systembiologie (CSSB) in Hamburg. Ziel ist es, gemeinsam die Forschung im Bereich der Lungeninfektionen weiter voranzutreiben.
Das Universitätsklinikum Dresden und das Dresdner Start-Up asgen testen aktuell eine auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Software zur Diagnostik von Karzinomen in Brust und Magen. Ziel des Projektes ist es, das medizinische Personal zu entlasten und Therapien zu optimieren.
NVIDIA, einer der größten Hersteller von Grafikprozessoren und Chipsätzen, hat einen neuen Supercomputer entwickelt und in Großbritannien vorgestellt. Der Rechner soll die Forschung im Gesundheitswesen sowie im Bereich Digital Biology weiter vorantreiben.
Rolf Höfert gilt als Experte und Urgestein der Pflegebranche. Jetzt geht er nach 40 Jahren in den Ruhestand. Im Rahmen einer Festveranstaltung wurde Höfert als Geschäftsführer des Deutschen Pflegeverbandes e.V. in der Neanderklinik Harzwald verabschiedet.
Heute ging das digitale Corona-Impfzertifikat der EU offiziell an den Start. Doch wie funktioniert der Impfpass und wo gilt er? Healthcare Computing beantwortet die wichtigsten Fragen.
Vom 6. bis 8. Juli 2021 bietet die digitale Ausgabe der „Altenpflege“ virtuelle Messestände, Fachvorträge und Live-Diskussionen zu den aktuellen Herausforderungen und Trends der Branche.
Seit der Corona-Krise erkranken immer mehr Menschen an Depressionen. Das Start-up „edupression“ hat deshalb eine Online-Plattform entwickelt, um Betroffene im Kampf gegen ihre Krankheit zu unterstützen.
Das Telemedizin Startup Algea Care will seine eHealth-Plattform weiter ausbauen. Für die Umsetzung und Weiterentwicklung holt sich das Unternehmen den erfahrenen Softwareingenieur Axel Schulz an Bord.
Um die Vergabe von und die Kommunikation über Corona-Impfungen besser verwalten zu können, hat das Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern ein Online-Portal eingerichtet. Dabei wurde das Land vom IT-Dienstleister EVE Consulting und dem Software-Anbieter artegic unterstützt.
Das Reisen im Sommer könnte wieder leichter werden. Die EU-Kommission hat jetzt die elektronische Plattform für das EU-Impfzertifikat gestartet – einen Monat früher als geplant.
Stress, Schlafstörungen und Depressionen: Seit dem ersten Lockdown leiden immer mehr Menschen unter der Pandemie-bedingten Situation. Die Meditations- und Gesundheits-App namens Audio Resonance Therapy soll dabei helfen, die körperliche und geistige Entspannung zu fördern.
Der Einsatz von Daten im Gesundheitswesen verspricht großes Potenzial. Gerade die medizinische Forschung setzt darauf, Patientendaten zu nutzen, um neue Erkenntnisse zu Krankheitsentstehung und -verläufen zu gewinnen und personalisierte Therapien zu entwickeln. Doch viele Bürger sorgen sich um den Schutz ihrer Gesundheitsdaten.
Das Multiple Sklerose Zentrum (MSZ) an der Klinik für Neurologie des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden will aus den Daten der Patienten einen sogenannten digitalen Zwilling erzeugen, um individuelle Behandlungsoptionen zu ermöglichen.
Viele Bürger erhoffen sich mehr Freiheiten durch den digitalen Impfnachweis. Dieser soll aber erst zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2021 zur Verfügung stehen. Das Unternehmen Huber Health Care aus Baden-Württemberg bietet schon jetzt eine digitale Lösung für Impf- und Testnachweise an.
Laut einer Umfrage der EHRA (European Heart Rhythm Association) verwenden rund 88 Prozent der Kardiologen Messaging-Apps, um Daten an Kollegen und andere Institutionen zu schicken.
In diesem Jahr soll es beim „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“ vom 15. bis 17. Juni neben vielen digitalen Formaten auch Präsenzveranstaltungen geben.
Nach Operationen am Herzen kann es zu schweren Komplikationen wie Nachblutungen und zu akutem Nierenversagen kommen. Deshalb haben Wissenschaftler am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB) ein KI-System entwickelt, das potenziell lebensbedrohliche Zustände voraussagen soll.
Um die Kommunikation im Gesundheitsbereich zu erleichtern, hat der Health-IT-Anbieter medflex einen Messenger-Dienst entwickelt. Damit können sich Ärzte mit ihren Kollegen und Patienten per Video oder Textnachricht austauschen.
Die Berliner Charité will die Digitalisierung im klinischen und universitären Betrieb vorantreiben. Dabei soll die Low-Code-Plattform von Neptune Software zum Einsatz kommen, um die Entwicklung individueller SAP basierter Anwendungen zu ermöglichen.
Aufgrund der unsicheren Situation in Hinblick auf die Entwicklung der Corona-Pandemie haben die Messe Berlin und der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) beschlossen, die diesjährige DMEA – Connecting Digital Health als rein digitales Format zu veranstalten.
Das Healthcare-Start-up DoctorBox hat gemeinsam mit seinem Partner LABOR Becker & Kollegen ein neues Angebot zur digitalen Befundübermittlung entwickelt, um das derzeit überlastete Personal im Gesundheitswesen zu unterstützen. Die Online-Befundlösung ermöglicht es, dass auf SARS-CoV-2 getestete Patienten ihre Ergebnisse ab sofort selbstständig abrufen können.
Die Corona-Pandemie stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen. Deshalb wollen die Blockchain Cybersecurity-Spezialisten von Ubirch gemeinsam mit einem Konsortium aus Herstellern medizinischer Geräte, Laboren, Krankenhäusern und Anbietern von klinischen Datenverwaltungssystemen die sichere Rückkehr in eine „neue Normalität“ beschleunigen. Dazu haben sie ein digitales Corona-Gesundheitszertifikat entwickelt.
Immer mehr Corona-Impfstoffe werden in Deutschland und der EU zugelassen. Bundesweit wurden Impfzentren eingerichtet und mit den Impfungen begonnen. Doch immer wieder kommt es zu Verzögerungen. Sind daran nur die Lieferengpässe schuld? Healthcare Computing hat die Impfstrategien der einzelnen Bundesländer zusammengestellt.
Während viele deutsche Start-ups mit den wirtschaftlichen Auswirkungen von COVID-19 zu kämpfen haben, profitiert die Healthcare-Branche durch die erhöhte Aufmerksamkeit für Gesundheitsthemen. Eine Umfrage unter deutschen Digital-Healthcare-Gründern und -Investoren sowie eine Datenanalyse von Strategy&, der Strategieberatung von PwC, zeigt: Die monatlichen Nutzerzahlen von Health- und Fitnessanwendungen sind seit Mitte März um 16 Prozent angestiegen.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hofft noch in diesem Jahr auf die Freigabe eines Impfstoffes gegen Corona. Deshalb werden zurzeit bundesweit Impfzentren vorbereitet. Doch wie können die Impftermine verwaltet werden? Dazu bietet der Software-Entwickler Smart CJM eine digitale Lösung an.
Nach Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat das Coronavirus das Zeug zur Pandemie. Angesichts dieses Potenzials ist es wichtig, dass Behörden, Institute und Labore weltweit Zugang zu den jeweils aktuellen Forschungs- und Verbreitungsdaten haben. Um diesen Datenaustausch zu erleichtern, haben Dr. Wolfgang Maier und Dr. Björn Grüning von der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg zusammen mit Forschern aus Belgien, Australien und den USA die bisher verfügbaren Daten ausgewertet und auf der Open-Source-Plattform Galaxy veröffentlicht.
Viele Bürger erhoffen sich mehr Freiheiten durch den digitalen Impfnachweis. Dieser soll aber erst zu Beginn der zweiten Jahreshälfte 2021 zur Verfügung stehen. Das Unternehmen Huber Health Care aus Baden-Württemberg bietet schon jetzt eine digitale Lösung für Impf- und Testnachweise an.
Die Telematik-Infrastruktur (TI) ermöglicht den Akteuren und Institutionen des Gesundheitssystems Daten untereinander auszutauschen. Zur Stärkung der Ende-zu-Ende-Sicherheit und des öffentlichen Vertrauens wurde im Auftrag der gematik eine sogenannte 360-Grad-Sicherheitsanalyse durchgeführt.
Personenbezogene Daten ermöglichen es, die Behandlung individuell auf den jeweiligen Patienten abzustimmen. Der Schutz vor Datenmissbrauch muss jedoch dabei an oberster Stelle stehen. Vor diesem Hintergrund spielt das Thema IT-Sicherheit eine zentrale Rolle.
Der Global Threat Intelligence Report 2021 (GTIR) des IT-Dienstleisters NTT zeigt: Von Oktober 2020 bis Januar 2021 betrug die Zunahme aufgedeckter Cyber-Attacken im Gesundheitssektor rund 45 Prozent.
Eine Forschergruppe der Universität des Saarlandes entwickelt ein intelligentes Implantat, das bei Knochenbrüchen sofort ab der OP die Heilung überwachen und bei Fehlbelastung warnen soll. Das Ziel ist, den Patienten schneller wieder auf die Beine zu helfen und zugleich die Behandlungskosten zu senken.
Die Bundesärztekammer hat nun auch die Zulassung für die Ausgabe des elektronischen Heilberufsausweises der Generation 2 (eHBA G2) von medisign ausgesprochen. Mithilfe des eHBA G2 können Ärzte künftig alle notwendigen Funktionen für die Anwendung zur elektronischen Authentifizierung, Signatur und Verschlüsselung sowie zusätzlich eine kontaktlose Schnittstelle (NFC) nutzen.
Die Bedeutung von künstlicher Intelligenz (KI) im Gesundheitswesen nimmt immer mehr zu, da die sie Arbeitsabläufe effizienter gestalten kann. Beispielsweise können Ärzte KI-Anwendungen zur Verbesserung der bildgebenden Diagnostik einsetzen. Pure Storage hat dazu weltweit 1.238 Führungskräfte im Gesundheitswesen befragt, um herauszufinden, was ihrer Meinung nach heute die wichtigsten Prioritäten und Herausforderungen in Sachen KI sind.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat bereits durchgesetzt, dass ab 2021 die gesetzlichen Krankenkassen ihren Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) anbieten müssen. Nun will der Gesundheitsminister mithilfe des Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) die Einführung der ePA weiter vorantreiben und gleichzeitig den Datenschutz ausbauen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat dazu einen Entwurf zur Abstimmung bei der Bundesregierung vorgelegt.
Bei Angriffen auf Krankenhäuser haben es Cyberkriminelle oft auf wertvolle Patientendaten abgesehen. Aus diesem Grund gelten sie gemäß BSI als Kritische Infrastrukturen (KRITIS). Um Krankenhäuser bei der Umsetzung der gesetzlichen Anforderungen in Bezug auf Cyber-Sicherheit zu unterstützen, hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) den branchenspezifischen Sicherheitsstandard B3S Krankenhaus entworfen.
Gerade dort wo viele Menschen zusammenkommen, sind Lösungen gefragt, die das Zusammenleben während der Corona-Pandemie sicherer machen. Viele öffentliche Einrichtungen in den USA setzen daher auf Fieberscanner im Eingangsbereich, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Hierfür bietet das Unternehmen Seek Thermal ein Infrarot-Wärmebildsystem an, mit dem die menschliche Hauttemperatur kontaktlos gemessen wird.
Auf der Digital Health Conference haben sich im November in Berlin zahlreiche Experten aus Forschung, Wirtschaft und Politiker getroffen, um sich über die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung zu informieren und die aktuelle Entwicklung zu diskutieren. Insbesondere wurden dabei die Chancen und Risiken der elektronischen Gesundheitsakte (ePA) mitunter kontrovers besprochen.
Mehr als die Hälfte der Patienten sind der Meinung, dass die Digitalisierung das Rollenbild der Ärzte verändern wird. So lautet das Ergebnis der Studie des Arzt-Patienten-Portals jameda zum Thema Digitalisierung in der Arztpraxis.
Eine Studie des BSI zum Thema KRITIS-Sektor Gesundheit stellte fest, dass in Krankenhausorganisationen eine IT-spezifische Sicherheitskultur fehlt. Häufig wechselndes Personal aufgrund von Schichtwechsel, Teilzeitarbeit, Leiharbeit oder durch Belegärzte erschweren die Sensibilisierung der Beschäftigten im Bereich IT-Sicherheit. Neben diesem eher organisatorischem Aspekt spielt auch der technische Hintergrund eine wichtige Rolle.
Seit Inkrafttreten des Digitalen-Versorgungs-Gesetz (DVG) am 19. Dezember 2019 können sich Patienten digitale Gesundheitsanwendungen wie Apps vom Arzt verschreiben und von der Krankenkasse erstatten lassen. Das gilt jedoch nur für Anwendungen, die vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf Sicherheit, Funktionstauglichkeit, Qualität, Datensicherheit und Datenschutz geprüft und in das Verzeichnis aufgenommen wurden. Nun hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) in einem Entwurf festgelegt, welche Anforderungen die App-Hersteller erfüllen müssen.
Die Beteiligten der Medizininformatik-Initiative (MII) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) wollen sich dafür einsetzen, dass künftig Routinedaten der Krankenversorgung deutschlandweit für die medizinische Forschung zur Verfügung stehen. Dazu sollen alle Universitätskliniken Deutschlands – an derzeit über 30 Standorten – gemeinsam mit weiteren außeruniversitären Forschungseinrichtungen und Industriepartnern gemeinsam Datenintegrationszentren aufbauen sowie Lösungen für konkrete Anwendungsfälle entwickeln.
Krankenhäuser verarbeiten tagtäglich Unmengen an sensiblen Informationen und sind daher ein besonders beliebtes Ziel für Cyberkriminelle. Besonders durch die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (EU-DSGVO) und das IT-Sicherheitsgesetz stehen sie in der Verantwortung, ein hohes Sicherheitsniveau einzuhalten. Dafür sind passende IT-Security-Lösungen gefordert, unter die auch der Einsatz einer geeigneten eMail-Verschlüsselungslösung fällt.
Chatbots bieten zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die Automatisierung in Unternehmen und können auch für die Optimierung der IT-Prozesse in Krankenhäusern eingesetzt werden. Zu diesem Thema waren wir mit Andreas Büscher von Damovo im Gespräch.
Für den sicheren Datenaustausch im vernetzten Gesundheitswesen können Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Apotheker und alle anderen, die an die Telematikinfrastruktur (TI) angebunden werden sollen, den Fachdienst Kommunikation im Medizinwesen (KIM) verwenden. Dafür müssen sie sich bei einem von der gematik zugelassenen KIM-Anbieter registrieren. Zum Anbieterkreis zählt künftig auch das Deutsche Gesundheitsnetz (DGN).
Für die Anbindung an die Telematikinfrastruktur benötigen Arztpraxen und Kliniken sogenannte Konnektoren. Nun will die Telekomtochter T-Systems die bisher genutzten Geräte austauschen. Für die Bereitstellung der neuen Hardware hat das Unternehmen eine Partnerschaft mit dem Hersteller Secunet abgeschlossen.
Seit Jahresbeginn sind zahlreiche Änderungen im Gesundheitswesen wirksam – unter anderem Apps auf Rezept, Online-Terminservice und weitere digitale Regelungen.
Eine Studie von drei IT-Sicherheitsexperten aus Deutschland und Österreich zeigt: Ein Drittel aller deutschen Krankenhäuser weist Cyber-Security-Schwachstellen auf. Dabei wurden mehr als 900 kritische Sicherheitslücken identifiziert.
Künftig können Apotheken mit der Anbindung an die TI (Telematik Infrastruktur) Funktionen wie eMedikationsplan, eRezept sowie dessen Abrechnung mit den Krankenkassen nutzen. Der dafür von den Apothekern benötigte elektronische Heilberufsausweis (eHBA) von D-Trust hat nun die gematik-Zulassung erhalten.
In Bezug auf die IT-Sicherheit werden Krankenhäuser als kritische Infrastruktur eingestuft. Daher hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) einen „Branchenspezifischen Sicherheitsstandard für Krankenhäuser“ („B3S“) erarbeitet und dem Bundesamt für Sicheheit in der Informationstechnik (BSI) vorgelegt. Das BSI hat den B3S geprüft und die Eignung festgestellt.
Vor dem Hintergrund des Cyber-Angriffs auf das Universitätsklinkum Düsseldorf (UKD) warnt das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) vor der akuten Ausnutzung einer seit Anfang dieses Jahres bekannten Schwachstelle.
Bisher kann niemand genau sagen, wie viele Menschen in Deutschland mit dem Coronavirus infiziert sind, da die aktuellen Daten keine ausreichende Berechnungsgrundlage bieten. Vor diesem Hintergrund stellt der bayerische Ministerpräsident Markus Söder ein Forschungsprojekt vor, in dem die Daten von 3.000 Haushalten in München mithilfe elektronischer Fragebögen und Bluttests gesammelt werden sollen.
Um den Arbeits- und Zeitaufwand im Praxisalltag zu verringern und gleichzeitig die Rechtssicherheit und den Datenschutz zu erhöhen, sollen künftig elektronische Anwendungen wie Notfalldaten-Management (NFDM), der elektronische Medikationsplan (eMP) und der Sichere eMail- und Datenaustausch mit KOM-LE über die Telematikinfrastruktur (TI) zur Verfügung stehen beziehungsweise genutzt werden können. Wie diese Anwendungen sicher in bestehende IT-Strukturen integriert werden, darüber tauschte sich die gematik im Rahmen des Industrieforums mit rund 200 Herstellern aus.
Wer im Internet nach verlässlichen Informationen zu Gesundheitsthemen wie Grippe, Migräne oder Allergien sucht, soll künftig leichter fündig werden. Bei einer medizinischen Stichwortsuche präsentiert die Suchmaschine Google ab sofort die Antworten des Nationalen Gesundheitsportals in einem hervorgehobenen Info-Kasten.
Medikamente, die speziell an die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten angepasst sind, haben eine höhere Wirksamkeit und geringere Nebenwirkungen. Aus diesem Grund ist man in der medizinischen und pharmazeutischen Forschung auf der Suche nach neuen Verfahren für die effiziente Herstellung von Tabletten in kleinen Mengen.
Die Coronakrise hat in vielen Bereichen zu einem deutlichen Schub der Digitalisierung geführt. Gleichzeitig ist das Internet zu einer unverzichtbaren Infrastruktur im Alltag und im Arbeitsleben geworden. Laut einer Studie von eco wird sich die Internetwirtschaft in den kommenden Jahren zu einer der wichtigsten Industrien in Deutschland entwickeln.
Das Hahn-Schickard-Institut für Mikroanalysesysteme in Freiburg will ein neues Testverfahren zum Vor-Ort-Nachweis des Coronavirus entwickeln. Dabei soll ein mobiles Gerät zum Einsatz kommen, das die Analyse von Infizierungen beschleunigen soll. Das Land Baden-Württemberg unterstützt das Projekt mit sechs Millionen Euro.
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) hat im Januar einen Entwurf für die Digitale-Gesundheitsanwendungen-Verordnung (DiGAV) vorgelegt, um die Anforderungen – die Hersteller erfüllen müssen – , zu regeln. Nun meldet sich der Spitzenverband Digitale Gesundheitsversorgung e.V. (SVDGV) zu Wort und kritisiert den Gesetzentwurf in Bezug auf Datenschutz, Verbraucherschutz sowie Nutzerfreundlichkeit.
Die steigenden Corona-Infektionszahlen führen dazu, dass viele Gesundheitsämter am Limit arbeiten. Dadurch steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass Infektionsketten nicht mehr nachverfolgt werden können. Damit ist eines der wenigen Instrumente der Pandemiebekämpfung stumpf. Um das zu verhindern, setzt der Rhein-Neckar-Kreis auf eine digitale Lösung, die vom deutschen Software-Anbieter Deskcenter AG entwickelt wurde.
Heute ging das digitale Corona-Impfzertifikat der EU offiziell an den Start. Doch wie funktioniert der Impfpass und wo gilt er? Healthcare Computing beantwortet die wichtigsten Fragen.
Die Bundesregierung will demnächst eine Corona-Warn-App vorstellen, die Kontaktpersonen zügig informieren soll, wenn sich jemand im nahen Umkreis mit dem Coronavirus infiziert hat. Nach einer Studie der Universität Oxford kann die Corona-Epidemie gestoppt werden, wenn 60 Prozent der Bevölkerung eine solche App verwenden.
Der Branchenverband Bitkom hat in einer Umfrage den Bundesbürgern auf den Zahn gefühlt und abgefragt, was diese vom Einsatz von künstlicher Intelligenz (KI) in Diagnostik und Therapie halten.Offenbar sieht die Hälfte der Bürger in KI-basierten Expertensystemen eine effektive Unterstützung für Mediziner. Zudem will sich künftig jeder Dritte regelmäßig eine Zweitmeinung von einer KI einholen.
Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) will mit dem Patientendatenschutzgesetz (PDSG) die elektronische Patientenakte (ePA) nutzbar machen. Voraussetzung dafür ist die bessere Erfassung und Verarbeitung medizinischer Daten. All das soll das Terminologie-System SNOMED CT ermöglichen. Der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) sieht hier aber noch großen Regelungsbedarf.
Erneut hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) im Rahmen seiner Veranstaltungsreihe „Innovation trifft Politik“ kreative Start-ups mit ihren Ideen und Lösungen für die digitale Gesundheitsversorgung vorgestellt. Im November sind fünf Start-ups mit dem Ziel angetreten, den Alltag in der Altenpflege zu verbessern.
Während Fitnessstudios, Sportclubs und Schwimmbäder derzeit geschlossen sind, wollen viele Menschen dennoch aktiv bleiben. Deshalb haben Fitness-Apps momentan Hochkonjunktur. Aber wie ist es dabei um die sensiblen Daten der Nutzer bestellt? Und wie sieht es aus, wenn Mitarbeiter ihre Dienst-Handys für die mobilen Anwendungen nutzen?
Der Einsatz von Daten im Gesundheitswesen verspricht großes Potenzial. Gerade die medizinische Forschung setzt darauf, Patientendaten zu nutzen, um neue Erkenntnisse zu Krankheitsentstehung und -verläufen zu gewinnen und personalisierte Therapien zu entwickeln. Doch viele Bürger sorgen sich um den Schutz ihrer Gesundheitsdaten.
Seit Juni 2019 sind Arztpraxen in Deutschland gesetzlich verpflichtet, ihre IT-Systeme per Konnektor an die sogenannte Telematik-Infrastruktur anzuschließen. Bei den niedergelassenen Ärzten jedoch ist die Verunsicherung darüber, wie die Anbindung erfolgen soll, groß. Der Augsburger Firewall-Hersteller Linogate hat nun eine Hardware-Lösung entwickelt, welche die Situation entschärfen soll.
Die Covid-19-Pandemie hat Gesundheitsdienstleister weltweit vor große Herausforderungen gestellt: Ein bisher beispielloser Anstieg von Patienten in kritischem Zustand, „virtuelle“ Unterstützung von weniger schwer erkrankten, um die Ausbreitung der Krankheit zu begrenzen, eine vorübergehende Meldepflichten bei diversen Behörden und nicht zuletzt dringliche Fragen an Sicherheits- und Datenschutzfachleute. Zeitgleich meldet Interpol eine alarmierende Zunahme von Cyber-Attacken auf Krankenhäuser.
Demnächst können Ärzte die ersten vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte gelisteten Medizin-Apps verschreiben. Das ermöglicht die Verordnung der sogenannten DiGA durch das Digitale-Versorgung-Gesetz. Doch wie stehen die Ärzte dazu? Eine Umfrage der Barmer zeigt, dass Mediziner überwiegend offen für Gesundheits-Apps sind.